Zum zweiten Mal nach 2020 läutet der Kunstraum Grevy den Frühling mit der Vorstellung von Künstle
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Zum zweiten Mal nach 2020 läutet der Kunstraum Grevy den Frühling mit der Vorstellung von Künstle
Warum dieses außergewöhnliche Projekt?
Die inneren Beziehungen der Wirklichkeit
Zu den Bildern von Eva Löffelholz
von Jürgen Fahlbusch (Auszug)
… Die Bilder von Eva Löffelholz zeigen, dass die Wirklichkeit
komplexer als jede ihrer objektivierten Formen ist und oftmals
außerhalb unserer Wahrnehmung liegt, diese aber dennoch zu
berühren vermag.
Indem die Dinge aus dem Ensemble der sie für unser
Alltagsbewusstsein definierenden Formen gelöst werden,
treten sie gewissermaßen aus der Reihe der Fakten des Lebens
(Sklovskij) heraus und außerhalb jeder auch technischen
Notwendigkeit auf uns zu.
Es ist dieses intuitive Bewegungsschema in den Bildern von
Eva Löffelholz, das nicht nur das Portrait, das Stilleben, den
Akt oder die Landschaft aus ihren radialen, geometrischen und
Perspektivischen Determinanten freizusetzen vermag, sondern
auch den Blick selbst.
Die Bilder machen dabei nicht sichtbar, was unsichtbar wäre,
sondern die Oberfläche der Welt transparent.
Viel weniger abstrakt oder entfremdet als eine existenzielle
Methode der Darstellung, halten die Bilder die Wahrnehmung
für eine Bewegung offen, die weit über das gestische Farbnetz
ihrer Arbeiten hinausweist. Wohin? In einen Raum jedenfalls,
in dem die Zeit keine gerade Linie mehr bildet. …
Eva Löffelholz, Jg. 1964 in Frankfurt am Main
Grafik Design Studium Krefeld + Kassel, Malerei bei Robert Pinsdorf, Kunsttherapie,
Künstlerische Leitung der Kölner Spielewerkstatt e.V., Gründerin der Malschule „MALRAUM im Luftschiff“, (ehemals „Nippes“), Mitglied im Frauenmuseum Bonn, Einzel- und Gruppenausstellungen seit 1983,
Lebt und arbeitet in Köln